Cytomegalie

Cytomegalie IgG-Ak-Avidität

Cytomegalia IgG-Ab-Avidity

Material

Serum: 1 ml, EDTA-Plasma, Lithium Heparinat

Methode

ECLIA (Roche)

Nach Angabe des Herstellers (Roche) liegt die Sensitivität des CMV-Aviditätstestes (ECLIA) bei 96,9%.
Die Sensitivität ist definiert als der Prozentsatz von Patientenproben mit CMV-Primärinfektion < 90 Tage (gemäß Referenzlaboratorien), bei denen niedrig avide CMV IgG-Antikörper nachgewiesen wurden.
Nach Angabe des Herstellers liegt die Spezifität des CMV-Aviditätstestes (ECLIA) bei 96,43%.
Die Spezifität ist definiert als der Prozentsatz von Patientenproben mit CMV-Spätinfektion > 180 Tage (gemäß Referenzlaboratorien), bei denen hoch avide CMV IgG-Antikörper nachgewiesen wurden.

 

Bewertungskriterium

niedrige Avidität: < 45,0%
Grauzone: 45,0-54,9%
hohe Avidität: ≥ 55,0%

Eine niedrige Avidität weist auf die Möglichkeit einer Primärinfektion in den letzten 3 Monaten hin. Man findet sie bei immunkompetenten Personen ca. 18–20 Wochen nach Einsetzen der Symptome. Individuelle Abweichungen des zeitlichen Verlaufs der Aviditätsreifung sind möglich. In seltenen Fällen können niedrige Aviditätsergebnisse bis zu 6 Monate oder länger nach Auftreten der Infektion beobachtet werden. Ein niedriger Aviditätswert schließt somit eine länger zurückliegende Infektion nicht aus.

Von einem Aviditätswert im Graubereich kann keine klinische Interpretation abgeleitet werden. Es wird empfohlen, eine Folgeprobe nach 2 4 Wochen zu untersuchen.

Eine hohe Avidität schließt eine Primärinfektion in den letzten 3 Monaten aus.

Abrechnung

Die CMV-PCR ist entsprechend EBM eine Kassenleistung bei organtransplantierten Patienten, außerdem bei konkreter therapeutischer Konsequenz in begründeten Einzelfällen bei immunsupprimierten Patienten.

Indikation

CMV-Primärinfektion, Eingrenzung des Infektionszeitpunktes bei positivem IgM-Antikörpernachweis.
Bei V.a. eine CMV-Reaktivierung (z.B. unter Immunsuppression) bzw. zum CMV-Monitoring unter Immunsuppression empfiehlt sich die quantitative CMV-PCR aus EDTA-Blut.

Siehe auch LabmedLetter Nr. 101.

Akkreditiert

ja

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