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Laboratoriumsmedizin

LQ - Liquordiagnostik

Klinisch-chemische Untersuchungen und Marker

Albumin im Liquor

Material

Liquor: 1 ml
Grundsätzlich ist ein zeitgleich abgenommenes Liquor-/Serum-Paar einzusenden.

Methode

Nephelometrie

Referenzbereich

< 35 mg/dl

Indikation

Reiber-Diagramm (Schrankenfunktionsstörung); notwendig für die Berechnung erregerspezifischer Antikörperindizes.

Akkreditiert

ja

Aminosäuren im Liquor

Material

Liquor: 0,5 ml gefroren

Siehe auch Aminosäuren im Plasma oder Aminosäuren im Urin.

Methode

LC-MS/MS

Aminosäuren-Profil im Liquor besteht aus:
Alanin, Alpha-
Alanin, Beta-
Aminobuttersäure, Alpha-
Aminobuttersäure, Gamma-
Aminoisobuttersäure, Beta-
Arginin
Asparagin
Asparaginsäure
Citrullin
Ethanolamin
Glutamin
Glutaminsäure
Glycin
Histidin
Isoleucin
Leucin
Lysin
Methionin
Ornithin
Phenylalanin
Serin
Taurin
Threonin
Tryptophan
Tyrosin
Valin

Referenzbereich

Die Normwerte für Kinder oder Erwachsene entnehmen Sie bitte dem altersspezifisch differenzierten Befundbericht.

Akkreditiert

ja

Beta-Amyloid 1-40

Material

Liquor: 0,2 ml, Versand im Polypropylen-Röhrchen, bevorzugt tiefgefroren
Bitte beachten, dass der Liquor nach Abnahme nur etwa 48 Std. bei Raumtemperatur stabil ist, danach muss die Probe tiefgefroren werden.

Anforderung Demenzdiagnostik im Liquor nur noch als komplettes Profil , bestehend aus Amyloid beta 1-42 und 1-40, Amyloid beta 1-42/1-40-Quotient, Tau-Protein, Phospho-Tau, Phospho-Tau/Tau-Protein-Quotient (berechnet) sowie der individuellen Beurteilung.

Methode

EIA

Referenzbereich

8256-22631 pg/ml

Beta-Amyloid 1-40 wird ausschließlich zur Berechnung des beta-Amyloid 1-42/1-40-Quotienten verwendet, Werte unter- bzw. oberhalb des angegebenen Bereiches sind klinisch ohne Relevanz.

Die gleichzeitige Bestimmung von Beta-Amyloid 1-42 wird empfohlen zwecks Berechnung der Beta-Amyloid 1-42/1-40 Ratio.

Indikation

Dementielle Syndrome, V.a. Alzheimer-Demenz, V.a. Creutzfeldt Jakob Disease (CJD),
Berechnung der Beta-Amyloid 1-42/1-40 Ratio

Anmerkung

Im Gegensatz zum Beta-Amyloid 1-42 kommt der Konzentration von Beta-Amyloid 1-40 für sich allein genommen keine diagnostische Bedeutung zu. Sie dient vielmehr der Abschätzung des Gesamt-Amyloid-Spiegels im Liquor, der bei Demenz-Erkrankten im Vergleich zu Gesunden unverändert ist.
Die Berechnung der Beta-Amyloid 1-42/1-40 Ratio aus den beiden gemessenen Amyloid-Fraktionen kann praktisch als Normierung des Beta-Amyloid 1-42-Anteils in Bezug zum Gesamt-Amyloid im Liquor betrachtet werden. Diese patientenindividuelle Relation erhöht die Spezifität und mindert erheblich das Risiko der Fehldeutung eines „physiologisch niedrigen“ Beta Amyloid 1-42 gesunder Patienten als „pathologisch erniedrigt“.
Klinische Studien belegen, dass die diagnostische Wertigkeit der Beta-Amyloid 1-42/1-40 Ratio der alleinigen Bestimmung der Konzentrationen von Beta-Amyloid 1-42 und 1-40 überlegen ist und eine gute Trennung zwischen Gesunden und Erkrankten erlaubt. Da es bereits mehrere Jahre vor der Erhöhung von Tau-Protein und Phospho-Tau zu einer selektiven Erniedrigung des Beta-Amyloid 1-42 kommt, kann die Bestimmung der Beta-Amyloid 1-42/1-40 Ratio die Effizienz der Frühdiagnostik der Alzheimer-Erkrankung zusätzlich steigern.

Siehe auch LabmedLetter 125 Beta-Amyloid 1-42 / 1-40 Ratio.

Akkreditiert

ja

Beta-Amyloid 1-42

Material

Liquor: 0,2 ml, Versand im Polypropylen-Röhrchen, bevorzugt tiefgefroren
Bitte beachten, dass der Liquor nach Abnahme nur etwa 48 Std. bei Raumtemperatur stabil ist, danach muss die Probe tiefgefroren werden.

Anforderung Demenzdiagnostik im Liquor nur noch als komplettes Profil , bestehend aus Amyloid beta 1-42 und 1-40, Amyloid beta 1-42/1-40-Quotient, Tau-Protein, Phospho-Tau, Phospho-Tau/Tau-Protein-Quotient (berechnet) sowie der individuellen Beurteilung.

Methode

EIA

Referenzbereich

>500 pg/ml

Die gleichzeitige Bestimmung von Beta-Amyloid 1-40 wird empfohlen zwecks Berechnung der Beta-Amyloid 1-42/1-40 Ratio.

Indikation

Dementielle Syndrome, V.a. Alzheimer-Demenz, V.a. Creutzfeldt Jakob Disease (CJD)

Anmerkung

Die Berechnung der Beta-Amyloid 1-42/1-40 Ratio aus den beiden gemessenen Amyloid-Fraktionen 1-42/1-40 wird dringend empfohlen. Sie kann als Normierung des Beta-Amyloid 1-42-Anteils in Bezug zum Gesamt-Amyloid im Liquor betrachtet werden. Diese patientenindividuelle Relation erhöht die Spezifität und mindert erheblich das Risiko der Fehldeutung eines „physiologisch niedrigen“ Beta Amyloid 1-42 gesunder Patienten als „pathologisch erniedrigt“.
Klinische Studien belegen, dass die diagnostische Wertigkeit der Beta-Amyloid 1-42/1-40 Ratio der alleinigen Bestimmung der Konzentrationen von Beta-Amyloid 1-42 und 1-40 überlegen ist und eine gute Trennung zwischen Gesunden und Erkrankten erlaubt. Da es bereits mehrere Jahre vor der Erhöhung von Tau-Protein und Phospho-Tau zu einer selektiven Erniedrigung des Beta-Amyloid 1-42 kommt, kann die Bestimmung der Beta-Amyloid 1-42/1-40 Ratio die Effizienz der Frühdiagnostik der Alzheimer-Erkrankung zusätzlich steigern.

Siehe auch LabmedLetter 125 Beta-Amyloid 1-42 / 1-40 Ratio.

Akkreditiert

ja

Beta-Amyloid 1-42/1-40 Ratio

Material

Liquor: 0,2 ml, Versand im Polypropylen-Röhrchen zur Analyse von Beta-Amyloid 1-42 und Beta-Amyloid 1-40.
Bitte beachten Sie, dass der Liquor nach Abnahme nur etwa 48 Std. bei Raumtemperatur stabil ist, danach muss die Probe tiefgefroren werden.

Anforderung Demenzdiagnostik im Liquor nur noch als komplettes Profil , bestehend aus Amyloid beta 1-42 und 1-40, Amyloid beta 1-42/1-40-Quotient, Tau-Protein, Phospho-Tau, Phospho-Tau/Tau-Protein-Quotient (berechnet) sowie der individuellen Beurteilung.

Methode

Berechnung

Referenzbereich

> 0,05

Indikation

Dementielle Syndrome, V.a. Alzheimer-Demenz, V.a. Creutzfeldt Jakob Disease (CJD)

Anmerkung

Im Gegensatz zum Beta-Amyloid 1-42 kommt der Konzentration von Beta-Amyloid 1-40 für sich allein genommen keine diagnostische Bedeutung zu. Sie dient vielmehr der Abschätzung des Gesamt-Amyloid-Spiegels im Liquor, der bei Demenz-Erkrankten im Vergleich zu Gesunden unverändert ist.

Die Berechnung der Beta-Amyloid 1-42 / 1-40 Ratio aus den beiden gemessenen Amyloid-Fraktionen kann praktisch als Normierung des Beta-Amyloid 1-42-Anteils in Bezug zum Gesamt-Amyloid im Liquor betrachtet werden. Diese patientenindividuelle Relation erhöht die Spezifität und mindert erheblich das Risiko der Fehldeutung eines „physiologisch niedrigen“ Beta Amyloid 1-42 gesunder Patienten als „pathologisch erniedrigt“.
Klinische Studien belegen, dass die diagnostische Wertigkeit der Beta-Amyloid 1-42 / 1-40 Ratio der alleinigen Bestimmung der Konzentrationen von Beta-Amyloid 1-42 und 1-40 überlegen ist und eine gute Trennung zwischen Gesunden und Erkrankten erlaubt. Da es bereits mehrere Jahre vor der Erhöhung von Tau-Protein und Phospho-Tau zu einer selektiven Erniedrigung des Beta-Amyloid 1-42 kommt, kann die Bestimmung der Beta-Amyloid 1-42 / Beta-Amyloid 1-40 Ratio die Effizienz der Frühdiagnostik der Alzheimer-Erkrankung zusätzlich steigern.

Siehe auch LabmedLetter 125 Beta-Amyloid 1-42 / 1-40 Ratio.

Beta-HCG im Liquor

Material

Liquor: 1 ml

Methode

ECLIA

Referenzbereich

< 0,4 mlU/ml

Indikation

Aktivierungsmarker / Tumormarker: primäre intrakranielle Keimzelltumore

Beta-Trace-Protein

Material

Sekret: 0,5 ml
Serum: 0,5 ml
Bitte unmittelbar nach Gewinnung des Sekretes eine Serumprobe abnehmen und beide Proben gleichzeitig einsenden.

Methode

Nephelometrie

Referenzbereich

Liquor: 8,9-25,9 mg/l
Serum: <0,7 mg/l

Indikation

V.a. Rhino- bzw. Otoliquorrhoe (Liquorfistel)

Anmerkung

Die Auswertung von Nasen- und Ohrensekreten mittels des folgenden Algorithmus zeigte im Hinblick auf eine Liquorrhoe eine Sensitivität von 98% und eine Spezifität von 96%:
Beta Trace Protein im Sekret <0,7 mg/l: CSF-Beimengung unwahrscheinlich
Beta Trace Protein im Sekret ≥1,3 mg/l: CSF-Beimengung wahrscheinlich
Beta Trace Protein im Sekret 0,7 bis 1,29 mg/l: Sekret/Serum-Ratio berücksichtigen

Sekret/Serum-Ratio <2,0: CSF-Beimengung im Sekret unwahrscheinlich
Sekret/Serum-Ratio ≥2,0: CSF-Beimengung im Sekret wahrscheinlich

Akkreditiert

ja

Eiweiß, gesamt im Liquor

Material

Liquor: 1 ml

Stabilität: 1 Tag bei 20‑25 °C, 6 Tage bei 2‑8 °C, >1 Jahr bei -20°C

Methode

Photometrisch

Referenzbereich

20-50 mg/dl

Indikation

Schrankenfunktionsstörung, entzündliche ZNS-Prozesse

Akkreditiert

ja

Glukose im Liquor

Material

Liquor: 0,5 ml

Methode

enzymatisch

Referenzbereich

40-88 mg/dl

Indikation

DD: bakterielle/virale Meningitis

Akkreditiert

ja

IgA im Liquor

Material

Liquor: 1 ml
Grundsätzlich ist ein zeitgleich abgenommenes Liquor-/Serum-Paar einzusenden.

Methode

nephelometrisch

Referenzbereich

Erwachsene: < 0,5 mg/dl
Kinder: siehe Befundbericht

Indikation

V.a. intrathekale IgA-Synthese

Akkreditiert

ja

IgG im Liquor

Material

Liquor: 1 ml
Grundsätzlich ist ein zeitgleich abgenommenes Liquor-/Serum-Paar einzusenden.

Methode

nephelometrisch

Referenzbereich

Erwachsene: < 3,4 mg/dl
Kinder: siehe Befundbericht

Indikation

Reiber-Diagramm, V.a. intrathekale IgG-Synthese, V.a. chronisch entzündlichen Prozess vom Autoimmuntyp, notwendig für die Berechnung erregerspezifischer Antikörperindizes.

Akkreditiert

ja

IgM im Liquor

Material

Liquor: 1 ml
Grundsätzlich ist ein zeitgleich abgenommenes Liquor-/Serum-Paar einzusenden.

Methode

nephelometrisch

Referenzbereich

Erwachsene: < 0,07 mg/dl
Kinder siehe Befundbericht

Indikation

V.a. intrathekale IgM-Synthese im Rahmen von entzündlichen ZNS-Prozessen, notwendig für die Berechnung erregerspezifischer Antikörperindizes.

Akkreditiert

ja

Interferon gamma

Material

EDTA-Plasma bevorzugt; alternativ aus Serum möglich. Einsendung einer separaten Probe erforderlich.
Lediglich gleichzeitige Bestimmung von Interleukin 2, Interleukin 4, Interleukin 10, Interferon gamma, TNF-alpha aus einer Probe möglich. 
Versand tiefgefroren!

Methode

Flowzytometrie

Referenzbereich

quantitative Bestimmung
<38,7 pg/ml

Quelle: O'Gorman, M. R .G. and Donnenberg, A .D. (2008). Handbook of Human Immunology (2. Edition). CRC Press

Interleukin 10

Material

EDTA-Plasma bevorzugt; alternativ aus Serum möglich. Einsendung einer separaten Probe erforderlich.
Lediglich gleichzeitige Bestimmung von Interleukin 2, Interleukin 4, Interleukin 10, Interferon gamma, TNF-alpha aus einer Probe möglich. 
Versand tiefgefroren!

Methode

Flowzytometrie

Referenzbereich

quantitative Bestimmung
<10,8 pg/ml

Quelle: O'Gorman, M. R .G. and Donnenberg, A .D. (2008). Handbook of Human Immunology (2. Edition). CRC Press

Interleukin 2

Material

EDTA-Plasma bevorzugt; alternativ aus Serum möglich. Einsendung einer separaten Probe erforderlich.
Lediglich gleichzeitige Bestimmung von Interleukin 2, Interleukin 4, Interleukin 10, Interferon gamma, TNF-alpha aus einer Probe möglich. 
Versand tiefgefroren!

Methode

Flowzytometrie

Referenzbereich

quantitative Bestimmung
<5 pg/ml

Quelle: O'Gorman, M. R .G. and Donnenberg, A .D. (2008). Handbook of Human Immunology (2. Edition). CRC Press

Interleukin 4

Material

EDTA-Plasma bevorzugt; alternativ aus Serum möglich. Einsendung einer separaten Probe erforderlich.
Lediglich gleichzeitige Bestimmung von Interleukin 2, Interleukin 4, Interleukin 10, Interferon gamma, TNF-alpha aus einer Probe möglich. 
Versand tiefgefroren!

Methode

Flowzytometrie

Referenzbereich

quantitative Bestimmung
<13,1 pg/ml

Quelle: O'Gorman, M. R .G. and Donnenberg, A .D. (2008). Handbook of Human Immunology (2. Edition). CRC Press

Interleukin 6

Material

Serum: 1 ml
Versand tiefgefroren!

Stabilität 20‑25 °C 6 Stunden, bei 2‑8 °C 2 Tage, bei ‑20 °C (± 5 °C) 24 Monate

Hinweis: Die Untersuchung Interleukin-6 zählt nicht mehr zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), eine Abrechnung über den Muster 10 Auftragsschein ist daher ab dem 1. Oktober 2023 nicht mehr möglich.
Die Untersuchung kann auf Wunsch als Leistung für Selbstzahler durchgeführt werden.

Methode

ECLIA

Referenzbereich

 <7 pg/ml (95. Perzentile)

Orientierend werden laut Testhersteller abhängig von der Schwere der Infektion folgende Konzentrationen gefunden:
SIRS <1,5-2000 pg/ml (Median 60, Mittelwert 150)
Sepsis 6,5-3100 pg/ml (Median 130, Mittelwert 300)
Schwere Sepsis 15-39000 pg/ml (Median 350, Mittelwert 1800)
Septischer Schock 8,5-170000 pg/ml (Median 650, Mittelwert 8800)

Akkreditiert

ja

Interleukin 8

Material

Serum, Plasma: 1 ml, Liquor: 0,5 ml
Versand gefroren!

Methode

Durchflusszytometrie

Referenzbereich

Serum/Plasma: < 62 pg/ml
Liquor: < 44,3 ng/l

Anmerkung

Fremdleistung

Laktat im Liquor

Material

Liquor: 1 ml

Stabilität: 3 Std. bei 20‑25 °C, 1 Tag bei 2‑8 °C, 2 Monate bei -20°C

Methode

enzymatisch

Referenzbereich

10-20 mg/dl

Indikation

V.a. ZNS-Infektion, DD: virale, bakterielle oder tuberkulöse Meningitis

Akkreditiert

ja

Lysozym im Liquor

Material

Liquor: 0,5 ml

Methode

EIA

Referenzbereich

<62 ng/ml

Anmerkung

Laut Literatur finden sich deutlich erhöhte Konzentrationen bei bakterieller Meningitis, speziell der tuberkulösen Meningitis sowie moderat erhöhte Konzentrationen bei Enzephalitis, Neurosarkoidose und Neurosyphilis, die unter Therapie abfielen.

Neuron-spezifische Enolase (NSE) im Liquor

Material

Liquor: 0,5 ml
Stabilität bei 2-8°C 24 Stunden, nicht einfrieren
Keine Einsendung vor dem Wochenende und vor Feiertagen

Methode

ECLIA

Referenzbereich

5-20 ng/ml

Indikation

Destruktionsmarker, unspezifischer Indikator neuronaler Schädigungen

Oligoklonale IgG-Banden (Intrathekale IgG-Synthese)

Material

Liquor: 2,5 ml und Serum: 2 ml

Methode

Isoelektrische Fokussierung und Immunoblot

Referenzbereich

negativ

Indikation

V.a. chronisch entzündliche ZNS-Prozesse (Autoimmuntyp), V.a. ZNS-Infektion

Akkreditiert

ja

Phospho-Tau

Material

Liquor: 0,2 ml, Versand im Polypropylen-Röhrchen, bevorzugt tiefgefroren
Bitte beachten, dass der Liquor nach Abnahme nur etwa 48 Std. bei Raumtemperatur stabil ist, danach muss die Probe tiefgefroren werden.

Anforderung Demenzdiagnostik im Liquor nur noch als komplettes Profil , bestehend aus Amyloid beta 1-42 und 1-40, Amyloid beta 1-42/1-40-Quotient, Tau-Protein, Phospho-Tau, Phospho-Tau/Tau-Protein-Quotient (berechnet) sowie der individuellen Beurteilung.

Methode

EIA

Referenzbereich

< 51 pg/ml

Akkreditiert

ja

Protein 14-3-3

Material

Liquor: 0,5 ml

Methode

EIA / Westernblot

Referenzbereich

< 20.000 AU/ml / negativ

Indikation

Destruktionsmarker, V.a. CJD (Creutzfeldt Jakob Disease)

Anmerkung

Fremdleistung

Protein S-100B im Liquor

Material

Liquor: 1 ml
Lagerung für 24h bei 2-8°C; danach sollte der Liquor bei -20°C eingefroren werden.

Methode

CLIA

Referenzbereich

< 2,7 µg/l

Indikation

Destruktionsmarker, unspezifischer Indikator für Gliaschäden, Prognosemarker für Hirnschädigungen

Akkreditiert

ja

Reiber-Diagramm (Liquorproteinprofil)

Material

Liquor: 5 ml und Serum: 2 ml
Grundsätzlich ist ein zeitgleich abgenommenes Liquor-/Serum-Paar einzusenden.

Methode

Messgrößen: Albumin, IgG, IgA, IgM

Anmerkung

Siehe Reiber-Diagramm oder AnforderungsscheinAS Liquordiagnostik.

Tau-Protein

Material

Liquor: 0,2 ml, Versand im Polypropylen-Röhrchen, bevorzugt tiefgefroren
Bitte beachten, dass der Liquor nach Abnahme nur etwa 48 Std. bei Raumtemperatur stabil ist, danach muss die Probe tiefgefroren werden.

Anforderung Demenzdiagnostik im Liquor nur noch als komplettes Profil , bestehend aus Amyloid beta 1-42 und 1-40, Amyloid beta 1-42/1-40-Quotient, Tau-Protein, Phospho-Tau, Phospho-Tau/Tau-Protein-Quotient (berechnet) sowie der individuellen Beurteilung.

Methode

EIA

Referenzbereich

<50 Jahre: <300 pg/ml
50 bis 70 Jahre: <450 pg/ml
>70 Jahre: <500 pg/ml

Indikation

Dementielle Syndrome, V.a. Alzheimer-Demenz, V.a. Creutzfeldt Jakob Disease (CJD)

Akkreditiert

ja

Zelldifferenzierung im Liquor

Material

frischer Liquor: 1 ml, nicht älter als 2 Stunden
Postversand nicht möglich!

Methode

Pappenheim-Färbung (May-Grünwald-Giemsa)

Referenzbereich

Lymphozyten: 60-90%
Monozyten: 10-40%
keine Granulozyten
keine Erythrozyten

Indikation

V.a. entzündlichen ZNS-Prozess (bakteriell/viral),
V.a. Meningitis, V.a. SAB

Zellzahl im Liquor

Material

frischer Liquor: 1 ml
Nicht älter als 2h, Postversand nicht möglich!

Methode

XE 5000

Referenzbereich

≤ 4 Zellen/µl

Indikation

V.a. Zellzahlerhöhung, V.a. entzündlichen ZNS-Prozesse, V.a. Meningitis

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Kein Patientenverkehr!

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Humangenetische Sprechstunde

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Hansastr. 67 (Hansakontor Garteneingang)
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Schulungszentrum des MVZ

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Triagon Dortmund
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