Knockout drugs in urine
KO-Tropfen im UrinMaterial
Urin: 5 ml
Auswahl Medikamente
Enthaltene Untersuchungen: Gammahydroxybutyrat (GHB) und Qualitatives Screening auf Arznei- und Suchtstoffe im Urin
Note
Der Begriff K.-O.-Tropfen ist eher umgangssprachlich zu verstehen und chemisch unspezifisch.
Da inzwischen nur noch selten die ursprünglich darunter verstandene Substanz GHB nachgewiesen wird, umfasst das Profil neben GHB mit den Benzodiazepinen und freiverkäuflichen Hypnotika die laut Kriminalstatistik wichtigsten Substanzen, welche vergleichbare Wirkungen und Symptome hervorrufen. Darüber hinaus besteht eine sehr große Zahl weiterer Wirkstoffe, die als K.-O.-Mittel eingesetzt werden können, z. B. Psychopharmaka, Barbiturate und Opioide. Diese und weitere Substanzgruppen können zusätzlich beauftragt werden.
Ein negatives Resultat bedeutet daher nicht, dass kein Substanzmissbrauch vorliegt, nicht zuletzt da die verwendeten Substanzen rasch abgebaut und ausgeschieden werden. Im Urin ergibt sich dadurch i. d. R. eine etwas längere Nachweisdauer.