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Laboratoriumsmedizin

ID - Infektionsdiagnostik

PCR / TMA der Infektionskrankheiten

Adenovirus PCR

Material

Augenabstriche / Kojunktivalabstriche, Stuhl, BAL: 2 ml
Abstriche in ca. 1 ml steriler NaCl-Lösung verschicken.
Bitte keine Aluminium-Abstrichtupfer verwenden!

Informationen zur Präanalytik siehe hier Untersuchungsmaterialien PCR.
Spezielles Versandmaterial anzufordern unter Tel.: 02306 · 940 96 - 80 oder per Mail.

Methode

PCR

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer Adenovirus PCR:

  • im Konjunktival-Abstrich (meldepflichtig!)
  • im Liquor
  • bei akuten gastrointestinalen Infektionen (Stuhlprobe)
  • bei akuten respiratorischen Infektionen (Abstrich aus dem Respirationstrakt, respiratorisches Sekret wie Sputum, Trachealsekret, BAL)
Indikation

respiratorische Infektionen, Diarrhoe, vor allem bei Kindern < 3 Jahre (Stuhl für den Antigen-Elisa ist zu bevorzugen), Konjunktivitis epidemica (Konjunktivalabstrich für die PCR ist zu bevorzugen), akute hämorrhagische Cystitis

Anmerkung

Weitere Informationen zu Adenoviren-PCR siehe LabmedLetter Nr. 115.
Der Nachweis von Adenoviren mittels PCR im Augenabstrich ist meldepflichtig!

Akkreditiert

ja

Bordetella pertussis/parapertussis (Keuchhusten) PCR

Material

Nasen-/Rachen-Aspirat, tiefer Nasopharyngeal-Abstrich in ca. 1 ml steriler physiol. NaCl
Informationen zur Präanalytik siehe hier Untersuchungsmaterialien PCR.
Spezielles Versandmaterial anzufordern unter Tel.: 02306 · 940 96 - 80 oder per Mail.

Methode

PCR

Abrechnung

EBM: Kassenleistung

Anmerkung

Der direkte Nachweis von Bordetella pertussis und Bordetella parapertussis aus Abstrichen oder Sekreten des Nasen-/Rachenraumes ist meldepflichtig!
Pertussis/Parapertussis-PCR ist eine Kassenleistung der GKV!

Weitere Informationen siehe auch LabmedLetter Nr. 102.

Akkreditiert

ja

Borrelia burgdorferi (sensu lato) PCR

Material

Gelenkpunktat (2 ml), Liquor, Biopsie, (Zecke)

Methode

PCR
Nachgewiesen werden die Genomspezies von B. burgdorferi sensu lato:
B. burgdorferi sensu stricto, B. afzelii, B. garinii, B. spielmanii sp. nov. (A14S), B. valaisiana und B. japonica.

Abrechnung

EBM: PCR-Analytik derzeit nur im Liquor Kassenleistung!

Indikation

Zusätzliche Diagnostik einer Borrelia-Infektion.
Diagnostische Sensitivität bei Borreliose (aus MIQ Lyme-Borreliose)

  • Gelenkpunktat 50-70%
  • Hautbiopsie 60%
  • Liquor nur 10-30%
  • Urin nicht geeignet
  • Blut nicht geeignet

Die PCR ist als Suchtest nicht geeignet. Ein negativer PCR-Befund schließt eine Lyme Borreliose nicht aus.

Die Borrelien-PCR aus einer Zecke wird nicht empfohlen. Bitte beachten Sie, dass auch DNS nicht humanpathogener Borrelien nachgewiesen werden kann. Bei Untersuchungen aus Deutschland und der Schweiz wurde nach einem Zeckenstich bei 2,6 bis 5,6% der Betroffenen eine Antikörperbildung gegen Borrelien (Serokonversion) nachgewiesen. Insgesamt ist bei 0,3 bis 1,4% der Menschen mit Zeckenstichen mit einer klinisch manifesten Erkrankung zu rechnen.

Anmerkung

Die Durchführung einer Borrelien-PCR in der Zecke kann auf Wunsch von Patienten als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) zum Preis von 30,00€ erbracht werden. Das Formular der Patientenvereinbarung über privatärztliche Abrechnung steht Ihnen hier zum Download und Ausdrucken zur Verfügung. IGeLeistung: Borrelia burgdorferii sensu lato DNS Nachweis mittels PCR in der Zecke.

Akkreditiert

ja

Chlamydia pneumoniae PCR

Material

Sputum, Punktat: 2 ml
BAL: 10 ml

Methode

PCR

Abrechnung

EBM: Kassenleistung

Indikation

Verdacht auf Chlamydia pneumoniae Infektion, Differenzialdiagnostik von respiratorischen Infektionen (z.B. akute Bronchitis) oder atypischen Pneumonien

Die Chlamydia pneumoniae PCR ist Kassenleistung und in der akuten Phase der Antikörperdiagnostik vorzuziehen.

Akkreditiert

ja

Chlamydia trachomatis TMA

Material

Erststrahlurin: 2 ml (Morgenurin optimal; mindestens 4 Stunden vorher nicht urinieren!).
Siehe auch Hinweise zur Präanalytik Urinproben.

Cervix-/Urethral-Abstrich (Art.-Nr. 5505).
Siehe Hinweise auch Anleitung Präanalytik Abstriche.

Achtung: Für gleichzeitigen Nachweis von Gonokokken (Neisseria gonorrhoe) und Chlamydia trachomatis aus einer Probe bitte keinen Erststrahlurin, sondern Abstriche (Frauen: endozervikal, Männer urethral) einsenden!

Spezielles Versandmaterial anzufordern unter Tel.: 02306 · 940 96 - 80 oder per Mail.

Methode

TMA aus der Einzelprobe jedes einzelnen Patienten. Ein Pooling von Proben führen wir NICHT durch!

Der gleichzeitige Nachweis von Gonokokken (Neisseria gonorrhoe) und Chlamydia trachomatis aus einer Probe ist nur bei Abstrichen möglich.

Abrechnung

Für das Chlamydien Screening gesetzlich versicherter Frauen bis zum vollendeten 25. Lebensjahr sowie für die Schwangerschaftsvorsorge ist als Probenmaterial nur Erststrahlurin zugelassen. Im Fall eines konkreten Verdachts auf eine Chlamydien-Infektion sind auch endocervikale Abstriche als Probenmaterial möglich. Bei Männern sind Erststrahlurin und Urethralabstriche als Probenmaterial möglich.

Anmerkung

Hinweise Mutterschaftsvorsorge / Screeningprogramm:
Für das Chlamydia-Screening (Frauen bis zum vollendeten 25 Lj.) sowie für die Schwangerschaftsvorsorge ist als Probenmaterial nur Erststrahlurin zugelassen. Weitere Informationen siehe hier.

Clostridium difficile (Toxin A/B) PCR

Material

frische Stuhlprobe (Untersuchung innerhalb von 48h!)

Methode

Toxin-PCR, Gene: tcdA (Toxin A) und tcdB (Toxin B)

Abrechnung

Der EBM erstattet den Nukleinsäurenachweis von Clostridioides difficile bei diskordanten Ergebnissen von GDH und Toxin EIA.

Indikation

Diarrhoe nach Antibiotikagabe in den letzten 60 Tagen, Patienten die zu den Risikogruppen gehören (über 65 Jahre, Immunsupprimierte, schwere Grundkrankheit), klinisches Bild der pseudomembranösen Colitis (PMC), jede mehr als 3 Tage andauernde Diarrhoe ohne andere bekannte Erreger.

Akkreditiert

ja

Coxsackie-Viren PCR

Material

Die PCR wird in der 5' nicht-kodierenden Region durchgeführt, die innerhalb der Gruppe der Enteroviren sehr konserviert ist. Dies ermöglicht den Nachweis von Coxsackie, ECHO und Polio Viren in einem Ansatz. Eine Differenzierung ist wegen der hohen Ähnlichkeit der Nukleinsäuresequenz in dieser Region nicht möglich.

Anmerkung

Cytomegalie PCR

Material

Quantitative PCR:
EDTA-Blut: 3 ml (möglichst nicht älter als 24 Std.), Liquor: 1 ml

(Mit anderen Materialien wie Urin: 10 ml, Sputum: 2 ml, BAL: 10 ml ist nur eine qualitative CMV-PCR möglich.)

Methode

PCR
Diese Analyse wird aus Plasma durchgeführt (Plasmavirämie). Sie ist sehr robust, unabhängig von der Zellzahl (auch bei Leukopenie durchführbar!) und liefert insbesondere bei hohen Viruslasten reproduzierbarere Ergebnisse.

Bewertungskriterium

Nachweisschwelle: ca. 100 IU/ml Plasma

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer CMV PCR:

  • bei organtransplantierten Patienten
  • Bei Verdacht auf eine kongenitale CMV-Infektion
  • bei konkreter therapeutischer Konsequenz in begründeten Einzelfällen bei immundefizienten Patienten
  • im Liquor

Hinweis: Immundefizient sind Patienten, bei denen mindestens ein Teil des Immunsystems aufgrund exogener oder endogener Ursachen soweit eingeschränkt ist, dass eine regelrechte Immunreaktion nicht erfolgt und ein Auftreten opportunistischer Infektionen zu erwarten ist.

Indikation

V.a. eine CMV-Reaktivierung (z.B. unter Immunsuppression), zum CMV-Monitoring unter Immunsuppression bzw. nach Organtransplantation, CMV-Viruslastmessung zur Steuerung einer immunsuppressiven Therapie, CMV-Infektion bei AIDS-Patienten, V.a. konnatale CMV-Infektion (CMV-PCR im Urin oder EDTA-Blut des Neugeborenen), V.a. CMV-Pneumonie, V.a. CMV-Encephalitis

Bei V.a. eine konnatale CMV-Infektion sollte die PCR in den ersten 10 Lebenstagen durchgeführt werden (Urin des Neugeborenen).
Danach ist eine Unterscheidung zwischen konnataler und postnataler CMV-Infektion schwierig und gelingt nur noch bei positiver CMV-PCR aus der Trockenblutkarte (postnatal entnommen) – falls verfügbar. Ein negatives PCR-Ergebnis aus der Trockenblutkarte schließt aber wegen der geringen Blutmenge und der dadurch verbundenen geringen Sensitivität (ca. 10.000 IU/ml) eine konnatale CMV-Infektion nicht aus.

Siehe auch LabmedLetter Nr. 101.

Akkreditiert

ja

Enterovirus PCR

Material

Stuhl, Liquor: 0,5 ml
Myokardbiopsie

Methode

PCR
Die PCR wird in der 5' nicht-kodierenden Region durchgeführt, die innerhalb der Gruppe der Enteroviren sehr konserviert ist. Dies ermöglicht den Nachweis von Coxsackie, ECHO und Polio Viren in einem Ansatz. Eine Differenzierung ist wegen der hohen Ähnlichkeit der Nukleinsäuresequenz in dieser Region nicht möglich.

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer Enterovirus PCR:

  • bei akuten gastrointestinalen Infektionen (Stuhlprobe)
  • bei akuten respiratorischen Infektionen (Abstrich aus dem Respirationstrakt, respiratorisches Sekret wie Sputum, Trachealsekret, BAL)
  • im Liquor
Indikation

V.a. Enterovirusinfektion vor allem bei Kindern: Hand-Mund-Fuß-Krankheit, Herpangina, aseptische Meningitis, hämorrhagische Meningitis, Differenzialdiagnostik fieberhafter Infekte („Sommergrippe“), Differenzialdiagnostik respiratorischer Infekte

Bei Patienten mit klinischem Verdacht auf eine Myokarditis ist die Analyse virusspezifischer Antikörper im Serum in der Regel ohne diagnostische Relevanz.

Für die Akutdiagnostik ist die Enterovirus PCR aus Stuhl oder Liquor die Methode der Wahl (Kassenleistung nur im Liquor). Eine Endomyokardbiopsie und die Erregerabklärung mit Hilfe der PCR wären empfehlenswert.

Akkreditiert

ja

Epstein Barr Virus (EBV) PCR

Material

Quantitative PCR: ausschließlich frisches EDTA-Blut: 3 ml (max. 6h alt), Liquor: 1 ml

Mit anderen Materialien nur qualitative EBV-PCR möglich.
Biopsie, Abstriche in ca. 1 ml steriler NaCl

Hinweis: Die Durchführung der EBV-PCR im Serum / Plasma ist nicht empfehlenswert, da EBV-assoziierte Erkrankungen eher mit einer latenten Virus-Replikation als mit einer lytischen Infektion (Virus im Serum, Plasma) einhergehen.

Methode

PCR

Bewertungskriterium

Nachweisschwelle: ca. 1000 IU/ml

Abrechnung

EBM: Kassenleistung bei immundefizienten Patienten
Der EBM erlaubt die Durchführung einer EBV PCR:

  • bei immundefizienten Patienten
  • im Liquor

Hinweis: Immundefizient sind Patienten, bei denen mindestens ein Teil des Immunsystems aufgrund exogener oder endogener Ursachen soweit eingeschränkt ist, dass eine regelrechte Immunreaktion nicht erfolgt und ein Auftreten opportunistischer Infektionen zu erwarten ist.

Indikation

EDTA-Blut:
V.a. eine EBV-Reaktivierung (z.B. unter Immunsuppression) bzw. zum EBV-Monitoring unter Immunsuppression bzw. nach Organtransplantation, EBV-Viruslastmessung zur Steuerung einer immunsuppressiven Therapie.

Weitere Materialien:
V.a. eine EBV-assoziierte Erkrankung, EBV-Infektion bei AIDS-Patienten, EBV-Enzephalitis.V.a. PLTD (Posttransplantationslymphoproliferation).

Ein negatives EBV-PCR Ergebnis kann eine EBV-Infektion nicht ganz ausschließen, da die Virus-Replikation auch nur lokal (z.B. im Tumorgewebe) auftreten kann (ca. 10% aller PLTD=Posttransplantationslymphoproliferation). Auch während der Primärinfektion kann der Nachweis im Blut versagen.
Die PCR ist zur Diagnose einer EBV-Primärinfektion nicht geeignet!

Anmerkung

Weitere Informationen siehe LabmedLetter Nr. 98.

Akkreditiert

ja

Escherichia coli (E.coli): Pathogene Serovare (EPEC, EHEC, ETEC) PCR

Material

Stuhl (PCR erfolgt nach Kultur aus der Probe)

Methode

PCR
Nachweis Toxin-bildungsfähiger E.coli durch Identifikation folgender Gene:

  1. PCR zum Nachweis enterohämorrhagischer E.coli (EHEC) durch Identifikation der Gene Shiga-like-Toxin 1 und 2 (STX1/2) und eae (Gen für Intimin)
  2. PCR zum Nachweis enterotoxischer E.coli (ETEC) durch Identifikation der Gene hitzelabiles (HLT) und hitzestabiles Toxin (HST)
  3. PCR zum Nachweis enteropathogener E.coli (EPEC) durch Identifikation der Gene bfpA (bundle forming pilus), eaeA (Intimin) und EAF (EPEC Adhärenzfaktor).

Siehe auch Mikrobiologie Diagnostik bei Magen-Darm-Infektionen.

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer EHEC/EPEC PCR bei akuten gastrointestinalen Infektionen (Stuhlprobe).

Indikation
  • EHEC: wässrige, auch blutige Diarrhoen, Ruhr-ähnliches Krankheitsbild, hämorrhagische Colitis, postinfektiöse Syndrome (hämolytisch-urämisches Syndrom = HUS, = TTP), Übelkeit, Erbrechen, jedoch selten Fieber
  • ETEC: Reisediarrhoe bei Reisen in Endemiegebiete wie Nordafrika, Südostasien und Südamerika
  • EPEC: Diarrhoe bei Kindern < 3 Jahre
Anmerkung

Der Nachweis von pathogenen E.coli ist meldepflichtig!

Detaillierte Informationen zur Diagnostik von EHEC siehe auch LabmedLetter Nr. 104.

Akkreditiert

ja

Haemophilus influenzae PCR

Material

Liquor: 1 ml
Sonstige primär sterile Flüssigkeiten wie z.B. Pleurapunktat: 2-4 ml
EDTA-Blut: 3 ml

Bitte Probe telefonisch ankündigen! (Tel.: 0231 · 9572 - 5200)!

Methode

PCR

Die PCR zum Nachweis von H. influenzae erfasst bekapselte (a-f) und unbekapselte (nicht typisierbare) Stämme. Da unbekapselte Stämme auch zur Normalflora im Nasen-Rachen-Raum gehören (Trägerraten bei Gesunden ca. 30 %), ist eine PCR im Abstrich oder Sputum wenig empfehlenswert. 

Indikation

V.a. Meningitis, Sepsis

Anmerkung

Der Nachweis von Haemophilus influenzae im Liquor und  im Blut ist meldepflichtig!

Akkreditiert

ja

Hepatitis B genotypische Resistenz

Material

EDTA-Blut: 3 ml

Methode

PCR, Sequenzierung

Abrechnung

EBM: keine Kassenleistung

Indikation

Verdacht auf Versagen einer antiviralen Therapie. Verdacht auf Übertragung eines resistenten HBV. Entscheidungshilfe bei der Therapiewahl, insbesondere ob eine Interferontherapie indiziert ist.

Anmerkung

Fremdleistung

Hepatitis B Genotypisierung

Material

EDTA-Plasma: 2ml,  Serum: 2 ml

Methode

PCR, Sequenzierung

Abrechnung

EBM: keine Kassenleistung

Indikation

Einteilung in Genotypen A, B, C, D.

Bestimmung des Hepatitis-B-Genotyps (A,D,G) mittels PCR im Rahmen einer evtl. Therapieentscheidung. Vor Bestimmung des HBV-Genotyps sollte zunächst eine quantitative Bestimmung des Virustiters vorgenommen werden! 

Anmerkung

Fremdleistung

Hepatitis B TMA (quantitativ)

Material

Vollblut, EDTA-Blut: 3 ml max. 1 Tag alt,
Serum, EDTA-Plasma: 1 ml

Methode

TMA (Transcription-mediated amplification)

Bewertungskriterium

Nachweisgrenze: 10 IU/ml
Linearer Bereich: 10 IU/ml - 1 Milliarde IU/ml

Ausgeheilte Hepatitis B: Nachweis von Anti-HBc und Anti-HBs ≥ 10 IU/ml, HBs-Antigen negativ und HBV-DNS negativ.
In Ausnahmefällen kann auch bei einer ausgeheilten Hepatitis B noch HBV-DNS in minimalen Mengen nachweisbar sein (d.h. < 10 IU/ml).

Abrechnung

EBM: Kassenleistung vor oder während der antiviralen Therapie mit Interferon und / oder Nukleosidanaloga; pro Quartal max. 3x abrechenbar

Indikation

Marker für die Höhe der Virämie und damit Maß für die Infektiösität;
Kontrolle der Virämie unter antiviraler Therapie der chronischen Hepatitis B.

Anmerkung

Meldepflicht:
Nach der Änderung des §7 im Infektionsschutzgesetz vom 25.07.2017 müssen jetzt alle Erregernachweise unabhängig vom klinischen Bild und Infektionsstadium gemeldet werden. Die Herausnahme chronischer Infektionen wurde nunmehr aufgehoben. Die Meldepflichten bestehen nach § 8 Absatz 3 Satz 1 allerdings nicht, wenn dem Meldepflichtigen ein Nachweis vorliegt, dass die Meldung bereits erfolgte und andere als die bereits gemeldeten Angaben nicht erhoben wurden.

Hepatitis C Genotypisierung

Material

Vollblut, EDTA-Blut: 3 ml max. 1 Tag alt
EDTA-Plasma, Serum: 1 ml

Methode

PCR und Sequenzierung
Nachweisgrenze der HCV-PCR zur Genotypisierung ca. 600 IU/ml

Abrechnung

GKV: Die HCV-Genotypisierung ist eine Kassenleistung vor der antiviralen Therapie mit Interferon und / oder Nukleosidanaloga.

Indikation

Einteilung in 6 verschiedene Genotypen zur Therapieplanung.

Die Klassifikation in 6 Genotypen und soweit möglich Subtypen wird nach Simmonds vorgenommen. Die HCV-Genotypen 2 & 3 sind mit einer signifikant besseren Ansprechrate auf Interferontherapie assoziiert als die übrigen Genotypen. Mit der Genotypisierung des IL28B-Polymorphismus rs12979860 und der ITPA-Polymorphismen rs1127354 und rs7270101 stehen weitere Parameter zur prognostischen Einschätzung des Therapieverlaufs der Kombinationstherapie mit PEG-Interferon alpha und Ribavirin bei Patienten mit HCV-Genotyp 1 zur Verfügung.

Akkreditiert

ja

Hepatitis C TMA

Material

Vollblut, EDTA-Blut: 3 ml max. 6h alt
EDTA-Plasma, Serum: 1 ml

Methode

Transcription-mediated amplification

Bewertungskriterium

Nachweisgrenze: 10 IU/ml
linearer Bereich: 10 IU/ml - 100 Millionen IU/ml
meldepflichtig

Abrechnung

GKV: Die HCV-RNS ist eine Kassenleistung vor oder während der antiviralen Therapie mit Interferon und/oder Nukleosidanaloga (pro Quartal höchstens 3x abrechenbar).

Anmerkung

Meldepflicht:
Nach der Änderung des §7 im Infektionsschutzgesetz vom 25.07.2017 müssen jetzt alle Erregernachweise unabhängig vom klinischen Bild und Infektionsstadium gemeldet werden. Die Herausnahme chronischer Infektionen wurde nunmehr aufgehoben. Die Meldepflichten bestehen nach § 8 Absatz 3 Satz 1 allerdings nicht, wenn dem Meldepflichtigen ein Nachweis vorliegt, dass die Meldung bereits erfolgte und andere als die bereits gemeldeten Angaben nicht erhoben wurden.

Akkreditiert

ja

Hepatitis E PCR

Material

Quantitative PCR: ausschließlich frisches EDTA-Blut / Vollblut: 3 ml
(Mit anderen Materialien wie Stuhl nur qualitative HEV-PCR möglich.)

Methode

PCR

Bewertungskriterium

Nachweisgrenze: ca. 100 IU/ml

Abrechnung

EBM: Kassenleistung, einmal im Behandlungsfall

Indikation

Nachweis einer akuten Hepatitis E vor dem Auftreten/Nachweis HEV-spezifischer Antikörper.
Nachweis einer chronischen Hepatitis E (Virusnachweis > 6 Monate) bei Patienten unter Immunsuppression.

Anmerkung

Meldepflichtig, soweit der Nachweis auf eine akute Infektion hinweist.

Akkreditiert

ja

(im Blut; nicht in anderen Untersuchungsmaterialien)

Herpes simplex Virus PCR

Material

Liquor 1 ml,
Abstrich, Bläscheninhalt in ca. 1 ml NaCl (bitte keine Aluminiumtupfer einsenden)

Informationen zur Präanalytik siehe hier Untersuchungsmaterialien PCR.
Spezielles Versandmaterial anzufordern unter Tel.: 02306 · 940 96 - 80 oder per Mail.

Methode

PCR (Differenzierung HSV- 1 und HSV-2)

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer HSV-1 und HSV-2 PCR:

  • bei immundefizienten Patienten
  • im Rahmen der Diagnostik sexuell übertragbarer Erkrankungen
  • im Liquor

Hinweis: Immundefizient sind Patienten, bei denen mindestens ein Teil des Immunsystems aufgrund exogener oder endogener Ursachen soweit eingeschränkt ist, dass eine regelrechte Immunreaktion nicht erfolgt und ein Auftreten opportunistischer Infektionen zu erwarten ist.

Indikation

Differenzialdiagnostik der viralen Enzephalitis im Liquor (bei Primärinfektion oder endogener Reaktivierung) in der Frühphase,
schnelle Abklärung einer Erkrankung mit Bläschenbildung anhand von Abstrich

Akkreditiert

ja

HIV-1 genotypische Resistenz (Medikamentenresistenz)

Material

EDTA-Blut: 3 ml, max. 6h alt,
EDTA-Plasma: 1 ml

Methode

PCR, Sequenzierung

Indikation

Unter bestimmten Voraussetzungen vor Therapiebeginn, bei Schwangeren und unter versagender Therapie (siehe BUB-Richtlinie des G-BA)

HIV-1 TMA (RNS quantitativ)

Material

EDTA-Blut: 3 ml, max. 24h alt,
EDTA-Plasma: 1,0 ml

(Serum nur für qualitative Analysen geeignet)

Methode

TMA (Transcription-mediated amplification)

Bewertungskriterium

Nachweisgrenze: 30 Kopien/ml
linearer Bereich: 30 Kopien/ml - 10 Millionen Kopien/ml

Abrechnung

EBM: Der HIV-RNS Nachweis ist nur eine Kassenleistung:

  • zur Entscheidung über den Beginn einer medikamentösen antiretroviralen Therapie bei HIV-Infizierten nach positivem Antikörpernachweis,
  • zur Überwachung, ggf. Umstellung der antiretroviralen Therapie
  • zum Nachweis einer HIV-Infektion des Neugeborenen einer HIV-Ak-positiven Mutter

Indikation

Ausgangsviruslast vor Therapie, Therapiemonitoring

Der Nachweis einer frischen HIV-Infektion ist nicht empfehlenswert, da dieser Test nicht HIV-2 erfasst und bei der Subtypenerkennung von HIV-1 störanfälliger ist als der Screening-Test. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass bei einer bereits länger bestehenden, noch nicht diagnostizierten HIV-Infektion "Long term non progressors" bzw. "Elite controlers" übersehen werden, da bei diesen Patienten keine oder nur eine sehr geringe Virämie detektierbar ist, während der Screening-Test eindeutig positiv ausfiele.

Humanes Metapneumovirus (MPV oder HMPV) PCR

Material

Nasen-/Rachenabstrich in 1ml physiol. NaCl (keine Gelabstriche oder Aluminiumtupfer)

Trachealsekret: 1 ml
Informationen zur Präanalytik siehe hier Untersuchungsmaterialien PCR.
Spezielles Versandmaterial anzufordern unter Tel.: 02306 · 940 96 - 80 oder per Mail.

Methode

PCR

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer HMPV PCR bei akuten respiratorischen Infektionen (Abstrich aus dem Respirationstrakt, respiratorisches Sekret wie Sputum, Trachealsekret, BAL).

Indikation

Differenzialdiagnostik respiratorischer Infekte (vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern), Infekte des oberen Respirationstraktes und Bronchiolitis

Akkreditiert

ja

Influenza A und B PCR

Material

Nasenspülflüssigkeit: 2 ml
Nasen-/Rachenabstrich (Abstriche in physiol. NaCl einsenden. Bitte keine Aluminium-Abstrichtupfer!)

Informationen zur Präanalytik siehe hier Untersuchungsmaterialien PCR.
Spezielles Versandmaterial anzufordern unter Tel.: 02306 · 940 96 - 80 oder per Mail.

Methode

PCR
Der sogenannte Influenza-Schnelltest wird nicht durchgeführt.
Die Influenza A-PCR erkennt auch das Schweinegrippe-Virus (H1N1) sowie viele Vogelgrippe-Isolate.

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer Influenza A und B PCR bei akuten respiratorischen Infektionen (Abstrich aus dem Respirationstrakt, respiratorisches Sekret wie Sputum, Trachealsekret, BAL).

Indikation

Verdacht auf Influenza, Differenzialdiagnostik der fieberhaften respiratorischen Erkrankungen, Akutdiagnostik

Anmerkung

Der Direktnachweis von Influenzaviren mittels PCR ist meldepflichtig!

Akkreditiert

ja

Legionella pneumophila PCR

Material

Sputum, Bronchialsekret: 2 ml
BAL: 5 ml
Bitte keinen Urin einsenden!

Methode

PCR

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer Legionella pneumophila PCR bei akuten respiratorischen Infektionen (Abstrich aus dem Respirationstrakt, respiratorisches Sekret wie Sputum, Trachealsekret, BAL).

Indikation

V.a. eine Legionella Infektion z.B. Pneumonie bei ambulant erworbener, reiseassoziierter oder nosokomialer Infektion

Empfehlenswert in den ersten zwei Krankheitswochen ist der Antigennachweis (Serotyp 1) aus einer frischen Urinprobe (Morgenurin) oder der Legionella pneumophila DNA-Nachweis mittels PCR aus respiratorischem Sekret (BAL).

Anmerkung

Der Direktnachweis von Legionella pneumophila (PCR) ist meldepflichtig!

Akkreditiert

ja

Meningokokken PCR

Material

Liquor: 1 ml
Bitte Probe telefonisch ankündigen! (Tel.: 0231 · 9572 - 5200)

Methode

PCR
Die PCR detektiert Neisseria meningitidis der Serogruppe A, B, C, W135, Y.

Indikation

Notfalldiagnostik zur Abklärung einer Meningitis.

Anmerkung

Die Befunderstellung erfolgt am Einsendetag!
Der Nachweis von Meningokokken im Liquor ist meldepflichtig!

Akkreditiert

ja

Mpox / Affenpocken PCR

Material

Abstriche von Läsionen in physiolog. NaCl-Lösung

Methode

PCR

Abrechnung

Die EBM-Abrechnung erfolgt über die neue GOP-Ziffer 32810 (max. 3x je Behandlungsfall) unabhängig von der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung.

Indikation

Bei verdächtigen kutanen makulopapulösen bis vesikulopustolösen Läsionen, auch im Perianal-/-genital-Bereich, Enantheme oral, ggf. rektal sowie genital UND den folgenden typischen, aber nicht obligaten Prodromal-Symptomen wie: Fieber, Schüttelfrost, Myalgie, Cephalgie, Fatigue, Arthralgien, Rückenschmerzen Lymphadenopathie.

Anamnestisch sollten entweder ein enger Kontakt mit einem nachweislich mit Mpox / Affenpocken infizierten Menschen innerhalb der letzten 21 Tagen vor Symptombeginn oder sexuelle Kontakte mit wechselnden Partnern in den letzten 21 Tagen, insbesondere bei Männern, die Sex mit Männern haben oder Tierkontakte bzw. Aufenthalt in Endemiegebieten stattgefunden haben.

Siehe RKI für weitere Informationen und Flussschema Verdachtsabklärung und Maßnahmen. 

MRSA PCR aus Kultur bei Erstnachweis

Material

Kultur (z.B. bei kulturellem Erstnachweis von MRSA)

Methode

PCR
Bei kulturellem Nachweis von MRSA inklusive Prüfung auf Anwesenheit von:

  • mecA-Gen (healthcare associated/ ha-MRSA) und
  • PVL-Gen (Panton-Valentin-Leukozidin: community acquired/ ca-MRSA) sowie
  • Sequenztyp ST398 (livestock associated/ la-MRSA)*

* Stämme dieser klonalen Linie werden im Zusammenhang mit der Tierzucht - speziell der Schweinemast - beschrieben. (siehe auch RKI: Epidemiologisches Bulletin 21.2013)

MRSA Kultur siehe auch Mikrobiologie MRSA (Methic./Oxacillin-resistente Staphylococcus aureus) sowie Krankenhaushygiene

Anmerkung

Der Nachweis von MRSA nur aus Liquor und Blut ist meldeflichtig!

Akkreditiert

ja

MRSA spa-Typisierung

Material

MRSA-Kultur

Methode

PCR und Sequenzierung
Untersuchung erfolgt nach der Sequenzierung des spa-Gens (Staphylococcus aureus Protein A Gen) des MRSA-Stammes. Die Typisierung beruht auf einer Zuordnung der DNA-Sequenz in der hypervariablen X-Region des spa-Gens zu einem MRSA-Typ (z.B. t032, t003 etc.).

Abrechnung

EBM: keine Kassenleistung

Indikation

Typisierung bei epidemiologisch relevanten MRSA zur Aufklärung von Infektketten / Übertragungswegen

Anmerkung
Akkreditiert

ja

Mycobacterium tuberculosis complex (MTC) PCR

Material

BAL: 20-30 ml,
Sputum, Bronchialsekret: 2-5 ml,
Ascites-/ Pleurapunktat: 30-50 ml,
Urin: 30 ml,
Liquor: 3-5 ml,
Biopsie (in 1 ml physiol. NaCl (keine Gelabstriche oder Aluminiumtupfer),
Magennüchternsekret: 2-5 ml oder Magenspülwasser 20-30 ml in Phosphatpuffer (anzufordern unter Tel.: 02306 · 940 96 - 80)
Materialwahl ergibt sich aus der Organmanifestation.

Methode

PCR
Nachweis von Mycobacterium tuberculosis, M. bovis, M. bovis BCG, M. africanum

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer PCR zum Nachweis von DNA und/oder RNA des Mycobacterium tuberculosis-Complex (MTC) bei begründetem Verdacht auf eine Tuberkulose. Bitte benutzen Sie die Kennnummer 32006.

Anmerkung

Der Nachweis von Mycobacterium tuberculosis ist meldepflichtig!

Akkreditiert

ja

Mycobacterium tuberculosis Resistenzbestimmung (PCR)

Material

mikroskopisch positives Primärmaterial z.B. BAL, Sputum (siehe MTC-PCR) oder Kulturmaterial

Methode

PCR und Hybridisierung

  1. Nachweis von MTC-Komplex
  2. Nachweis von Resistenzen gegen Isoniazid (INH) und Rifampicin (RMP)

Abrechnung

EBM: keine Kassenleistung

Indikation

Medikamentenresistenz. Es werden Resistenzen gegen Isoniazid (INH) und Rifampicin (RMP) nachgewiesen.

Akkreditiert

ja

Mycoplasma genitalium PCR

Material

Cervix-, Vaginal- oder Urethral-Abstrich
Erststrahlurin
Atemwegssekrete nur bei Neugeborenen

Methode

PCR

Abrechnung

EBM: Die Mycoplasma genitalium PCR ist eine Kassenleistung!
Aber:  Ein gleichzeitiger Nachweis von Mycoplasma hominis am selben Behandlungstag ist nicht gestattet.

Indikation
  • Unklare Urethritis
  • unklare Infektionen des oberen Genitaltraktes bei Frauen

Anmerkung

Eine Anzucht von Mycoplasma genitalium ist nicht möglich.

Akkreditiert

ja

Mycoplasma hominis PCR

Material

Urin: 4 ml
Urogenital-Abstriche
Atemwegssekrete
Liquor (nur bei Neugeborenen)

Methode

PCR
siehe auch Mikrobiologie

Abrechnung

EBM: Die Mycoplasma hominis PCR ist eine Kassenleistung!
Aber: Die PCR und die Kultur können nicht parallel durchgeführt werden. Außerdem ist ein gleichzeitiger Nachweis von Mycoplasma genitalium am selben Behandlungstag nicht gestattet.

Indikation
  • ätiologisch unklare Urethritis und unklare Infektionen des oberen Genitaltraktes bei Frauen
  • unklare Infektionen nach Sectio, Abort, gynäkologischen Eingriffen
  • unklare Nierenbeckenentzündung
  • unklare Meningitis oder Hirnabszesse bei Frühgeborenen
Akkreditiert

ja

Mycoplasma pneumoniae PCR

Material

Sputum: 2 ml,
BAL: 5 ml

Methode

PCR

Abrechnung

Die Mycoplasma pneumoniae PCR ist Kassenleistung!

Indikation

V.a. eine frische Mycoplasma pneumoniae Infektion,
Diagnostik der Wahl in der Akutphase.

Anmerkung

Bei V.a. Urogenitalmykoplasmen (Ureaplasma urealyticum, Mycoplasma hominis) bitte Abstrich in speziellem Transportmedium einsenden; siehe Mikrobiologie.

Akkreditiert

ja

Neisseria gonorrhoeae TMA

Material

Abstrich (endozervikal, urethral)

Genaue Anleitung Präanalytik Cervix-/Urethral-Abstrich für TMA siehe hier.
Entnahme und Transport der endozervikalen und urethralen Abstrichproben mit dem Aptima Swab Specimen Kit der Firma GENPROBE (Art.-Nr. 5505) können online oder telefonisch über unseren Versand bestellt werden:
Tel.: 02306 · 940 96 - 80.

Auf das gleichzeitige Anlegen einer Kultur sollte wegen der globalen Resistenzentwicklung nicht verzichtet werden. Dafür bitte einen mikrobiologischen Abstrich mit Universal-Transportmedium einsenden.

Methode

TMA
Mit einem Abstrich kann gleichzeitig auf Chlamydien und Gonokokken getestet werden.

Abrechnung

EBM: Kassenleistung!

Der Gonokokken-RNS-Nachweis mittels Amplifikationsverfahren (wie z.B. TMA) ist eine Kassenleistung der GKV.

Indikation

Bei einem Verdacht auf eine Infektion mit Neisseria gonorrhoeae werden ausschließlich Abstrichproben empfohlen.

Anmerkung

Detaillierte Informationen siehe auch LabmedLetter Nr. 110.

Kontakt Analysebereich
Tel: 0231 9572-5259
E-Mail: bartsch@labmed.de

Norovirus PCR

Material

Stuhl

Methode

PCR

Abrechnung

EBM: Kassenleistung bei Endemieverdacht oder in besonders begründeten Dringlichkeitsfällen; Ausnahmeziffer 32006

Indikation

Diarrhoe, vor allem im Rahmen eines Ausbruchsgeschehens

Anmerkung

Der Nachweis von Noroviren ist meldepflichtig!

Akkreditiert

ja

Parainfluenza (1, 2, 3, 4) PCR

Material

Nasen-Rachen-Abstrich in ca. 1 ml physiologischer NaCl,
BAL: 1 ml

Informationen zur Präanalytik siehe hier Untersuchungsmaterialien PCR.
Spezielles Versandmaterial anzufordern unter Tel.: 02306 · 940 96 - 80 oder per Mail.

Methode

PCR

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer Parainfluenza PCR bei akuten respiratorischen Infektionen (Abstrich aus dem Respirationstrakt, respiratorisches Sekret wie Sputum, Trachealsekret, BAL).

Indikation

akute Infektion der oberen oder unteren Atemwege

Parvovirus B19 PCR

Material

Quantitative PCR: frisches EDTA-Blut / Vollblut / Fetalblut: 3 ml bzw. 0,5 ml EDTA-Plasma / Serum
Bevorzugtes Material ist EDTA-Blut (Quantifizierung in IU/ml), alternativ auch Serum (Quantifizierung in Kopien/ml).

Methode

PCR

Bewertungskriterium

Nachweisgrenze EDTA-Blut: 125 IU/ml, linearer Bereich 125 – 25.000.000 IU/ml
Nachweisgrenze Fruchtwasser: 40 IU/ml, linearer Bereich 50 – 2.500.000 IU/ml
Nachweisgrenze EDTA-Plasma, Serum: 250 Kopien/ml, linearer Bereich 250 – 25.000.000 Kopien/ml

Abrechnung

EBM: Die EBM Ziffer 32832 (Nukleinsäurenachweis/PCR von Parvovirus) ist abrechenbar:

  • in besonders zu begründenden Einzelfällen oder
  • aus Fruchtwasser und/oder
  • Fetalblut zum Nachweis einer vorgeburtlichen fetalen Infektion
Indikation

Sicherung der Diagnose einer akuten Parvovirus Infektion in der Schwangerschaft.

Anmerkung

Die sogenannten Ringelröteln sind eine meist harmlos verlaufende Kinderkrankheit, die jedoch für Schwangere ohne Immunität ein Risiko darstellt. Denn eine fetale Infektion kann u.U. zu Abort, Totgeburt, fetaler Anämie und Hydrops fetalis führen. Bei erkrankten Erwachsenen steht oft eine ausgeprägte Arthralgie sowie Anämie, Thrombopenie und Granulozytopenie im Vordergrund. Personen, die in der Kindheit an Ringelröteln erkranken, bilden meist eine lebenslange Immunität aus.
Frauen wird empfohlen, vor oder zu Beginn einer Schwangerschaft ihre Immunität gegen Parvovirus B19 labormedizinisch prüfen zu lassen (IGeL Leistung). 

Da keine Impfmöglichkeit besteht, sollten bei Schwangeren ohne Immunität nach Kontakt mit infizierten Kindern in Kita, Schule oder Bekanntenkreis Tests auf IgG- und IgM-Antikörper veranlasst werden. Zur Antikörperdiagnostik gehört – bei negativem IgM-Ak - zum sicheren Ausschluss einer Parvovirus B19-Virämie immer auch die PCR, da IgM-Antikörper oft nur sehr kurz nachweisbar sind oder auch fehlen können.

Pneumocystis jiroveci (ehemals Pneumocystis carinii) PCR

Material

BAL: 5 ml
Bronchialsekret, Sputum: 2 ml

Methode

PCR

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer Pneumocystis jirovecii PCR bei immundefizienten Patienten.

Hinweis: Immundefizient sind Patienten, bei denen mindestens ein Teil des Immunsystems aufgrund exogener oder endogener Ursachen soweit eingeschränkt ist, dass eine regelrechte Immunreaktion nicht erfolgt und ein Auftreten opportunistischer Infektionen zu erwarten ist.

Indikation

Nachweis einer Pneumocystis jirovecii Pneumonie als opportunistischer Erreger bei immunsupprimierten Patienten und AIDS-Patienten

Akkreditiert

ja

Pneumokokken PCR

Material

Liquor: 1 ml
Sonstige primär sterile Flüssigkeiten wie z.B. Pleurapunktat: 2-4 ml
EDTA-Blut: 3 ml
Bitte Probe telefonisch ankündigen (Tel.: 0231 · 9572 - 5200)!

Methode

PCR
Die PCR detektiert Streptococcus pneumoniae. Andere Streptokokken werden nicht amplifiziert.

Indikation

V.a. Meningitis, Sepsis

Anmerkung

Der Nachweis von Pneumokokken im Liquor und  in sonstigen, normalerweise primär sterilen Untersuchungsmaterialien ist meldepflichtig!

Bitte beachten Sie bei der Interpretation von Befunden, dass der Pneumokokken DNS-Nachweis in respiratorischen Untersuchungsmaterialien nicht immer mit einer Erkrankung assoziiert ist. Nasopharyngeale Besiedlungen sind insbesondere bei kleinen Kindern und Patienten >65 Jahre häufig. Aussagefähige Ergebnisse erhält man nur bei der Untersuchung normalerweise steriler Körperflüssigkeiten zur Diagnostik von IPD (invasive pneumococcal disease).

Die mikrobiologische Erregeranzucht und die Resistenzbestimmung sollten zusätzlich durchgeführt werden. Siehe Mikrobiologie.

Akkreditiert

ja

Polio Virus PCR

Anmerkung

Polyoma-Viren

BKV (BK-Virus)
Material

Urin, EDTA-Blut: 1 ml

Methode

PCR

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer BKV PCR bei immundefizienten Patienten.

Hinweis: Immundefizient sind Patienten, bei denen mindestens ein Teil des Immunsystems aufgrund exogener oder endogener Ursachen soweit eingeschränkt ist, dass eine regelrechte Immunreaktion nicht erfolgt und ein Auftreten opportunistischer Infektionen zu erwarten ist.

Indikation

bei Immunsuppression, insbesondere bei nierentransplantierten Patienten („BK-Nephropathie“) und nach Knochenmarktransplantation (Hämorrhagische Cystitis)

JCV (JC-Virus)
Material

Liquor, EDTA-Blut: 1 ml

Methode

PCR

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer JCV PCR bei immundefizienten Patienten.

Hinweis: Immundefizient sind Patienten, bei denen mindestens ein Teil des Immunsystems aufgrund exogener oder endogener Ursachen soweit eingeschränkt ist, dass eine regelrechte Immunreaktion nicht erfolgt und ein Auftreten opportunistischer Infektionen zu erwarten ist.

Indikation

PML (Progressive multifokale Leukenzephalopathie)

Anmerkung

Fremdleistung

Rhinovirus PCR

Material

Nasen-/ Rachenabstrich; Abstriche in ca. 1 ml steriler NaCl-Lösung verschicken.
(Bitte keine Aluminium-Abstrichtupfer verwenden!)
Nasen-Rachensekret/-aspirat: 1 ml
BAL: 10 ml

Informationen zur Präanalytik siehe hier Untersuchungsmaterialien PCR.
Spezielles Versandmaterial kann angefordert werden unter Tel.: 02306 · 940 96 - 80 oder per Mail.

Methode

PCR

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer Rhinovirus PCR bei akuten respiratorischen Infektionen (Abstrich aus dem Respirationstrakt, respiratorisches Sekret wie Sputum, Trachealsekret, BAL).

Akkreditiert

ja

Rotavirus PCR

Material

Stuhl

Methode

PCR

Abrechnung

EBM: Bitte Ausnahmeziffer 32006 angeben.
(Der Rotavirus EIA ist nicht neben einer Rotavirus PCR (GOP 32853) durchführbar.)

Über GOP32853 ist zusätzlich der Nukleinsäurenachweis von einem oder mehreren der nachfolgend aufgeführten Erreger akuter, viraler gastrointestinaler Infektionen neben der Rotavirus PCR möglich: Noroviren, Enteroviren, Adenoviren, Astroviren, Sapoviren.

Indikation

Diarrhoe vor allem bei Kindern < 3 Jahre, aber auch bei älteren Patienten bzw. immunsupprimierten Patienten

Anmerkung

Der Nachweis von Rotaviren im Stuhl ist meldepflichtig! 
Eine Rotavirus-Serologie führen wir wegen mangelnder Aussagekraft nicht durch.

Akkreditiert

ja

RSV PCR

Material

Nasen-Rachensekret: 1 ml,
Abstriche des Nasen-/Rachenraumes
Sputum: 1 ml
Trachealsekret: 1 ml

Informationen zur Präanalytik siehe hier Untersuchungsmaterialien PCR.
Spezielles Versandmaterial anzufordern unter Tel.: 02306 · 940 96 - 80 oder per Mail.

Methode

PCR

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer RSV PCR bei akuten respiratorischen Infektionen (Abstrich aus dem Respirationstrakt, respiratorisches Sekret wie Sputum, Trachealsekret, BAL).

Indikation

Differenzialdiagnostik von Atemwegserkrankungen vor allem bei Säuglingen

Akkreditiert

ja

SARS-CoV-2 PCR

Material

Nasen-Rachen-Abstrich in 1-2 ml physiolog. NaCl mit einem Tupfer entnommen (Bitte keine Aluminium-Abstrichtupfer oder Gelabstriche!)
Nasen-Rachen-Spülung oder –Aspirat (1-2 ml)
Bronchoalveoläre Lavage (4 ml), Sputum (nach Anweisung produziert bzw. induziert, 1-2 ml), Trachealsekret (1-2 ml)

ACHTUNG: Aufgrund der sehr hohen Anzahl von Einsendungen SARS-CoV-2 (PCR) bitten wir Sie, Folgendes zu beachten:

  • Keine Nachforderungen möglich:Nachforderungen aus bereits analysierten Abstrichen (Influenza infolge eines negativen Ergebnisses für SARS-CoV-2 oder umgekehrt) sind aktuell leider nicht mehr möglich.
  • SARS-CoV-2 und Influenza - 2 separate Abstriche einsenden: Bei Anforderung von SARS-CoV-2 PCR-Diagnostik und Influenza-Diagnostik bitte zwei getrennte Abstriche und Aufträge/Anforderungsscheine ans Labor senden!
  • Nasenabstrich und Rachenabstrich mit einem Tupfer! Keinesfalls getrennte Abstrichevon Nase und Rachen einsenden! Ein Poolen der Abstriche im Labor ist aktuell nicht möglich!
  • Keine Bearbeitung trockener Abstriche mehr! Es sollten nur noch Abstriche in 1 ml NaCl benutzt werden. Die Bearbeitung trockener Abstriche führt zu erheblichen Zeitverzögerungen in der Bearbeitung der Proben und Befunderstellung!

Transport/Lagerung: Probe bitte schnellstmöglich (ca. 24 Std.) und möglichst gekühlt ins Labor einsenden.

Informationen zur Präanalytik siehe hier Untersuchungsmaterialien PCR.
Spezielles Versandmaterial anzufordern unter Tel.: 02306 · 940 96 - 80 oder per Mail.

Bitte bei jeder Anforderung von SARS-CoV-2 PCR eine Telefonnummer des Patienten auf dem Anforderungsschein angeben, damit wir im Falle eines positiven Nachweises die Nummer an das zuständig Gesundheitsamt zur Kontaktaufnahme weiterleiten können. Positive Ergebnisse erfahren Patienten entweder durch die/den überweisende/n Ärztin/Arzt oder digital über die Corona-App, online über das Befundabfrage-Portal oder Benachrichtigung durch das zuständige Gesundheitsamt.

Weitere allgemeine Informationen zu Covid-19  siehe RKI-Informationen.

Methode

PCR
Spezifischer Nachweis des SARS-CoV-2 im E und N Gen.

Abrechnung

Die Labordiagnostik auf SARS-CoV-2 wird extrabudgetär über die neue Labor-GOP 32816 als Kassenleistung abgerechnet. Leistungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus sind mit der Ziffer 88240 zu kennzeichnen

Indikation

Verlautbarung der KBV: "Die Indikation zur Testung soll nach ärztlichem Ermessen gestellt werden – unter Berücksichtigung der Kriterien des Robert Koch-Instituts / RKI . Ärztinnen und Ärzte können somit, wenn sie dies medizinisch für erforderlich halten, die Testung vornehmen.

Eine labordiagnostische Testung sollte vor allem bei Patienten erfolgen, die Symptome zeigen und Kontakt zu einer infizierten Person hatten oder sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten."

Anmerkung

Namentliche Meldepflicht für die Lungenerkrankung Covid-19 bei Verdacht, Erkrankung sowie Tod.

In unserem Labor erfolgt keine Probennahme für Patienten.
Erkrankte und/oder besorgte Bürger:innen wenden sich bitte direkt an eine Arztpraxis, Klinik oder das zuständige Gesundheitsamt. In Dortmund erreichen Sie das Gesundheitsamt unter der Corona-Hotline Dortmund: 0231-50 13150.

Kontakt Analysebereich
Tel: 0231 9572-5259
E-Mail: bartsch@labmed.de

Streptococcus pyogenes PCR

Material

Liquor: 1 ml
Sonstige primär sterile Flüssigkeiten wie z.B. Pleurapunktat: 2-4 ml
EDTA-Blut: 3 ml (nicht validiert)

Bitte Probe telefonisch ankündigen! (Tel.: 0231 · 9572 - 5200)!

Methode

PCR

Bei Verdacht auf Scharlach ist die Einsendung eines Rachenabstrichs in die Mikrobiologie möglich.

Abrechnung

EBM: Nur im Liquor Kassenleistung (nicht in anderen Untersuchungsmaterialien).

Indikation

V.a. Meningitis

Anmerkung

Bitte beachten Sie, dass Streptococcus pyogenes DNS Nachweise in respiratorischen Untersuchungsmaterialien wegen hoher Besiedlungsraten nicht immer mit einer Erkrankung assoziiert sind.

Akkreditiert

ja

Toxoplasma gondii PCR

Material

Liquor: 1 ml
Fruchtwasser: 4 ml

Methode

PCR

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer Toxoplasma gondii PCR:

  • bei immundefizienten Patienten
  • im Fruchtwasser
  • im Fetalblut
  • im Liquor

Hinweis: Immundefizient sind Patienten, bei denen mindestens ein Teil des Immunsystems aufgrund exogener oder endogener Ursachen soweit eingeschränkt ist, dass eine regelrechte Immunreaktion nicht erfolgt und ein Auftreten opportunistischer Infektionen zu erwarten ist.

Indikation
  • V.a. konnatale Toxoplasmose (PCR im Fruchtwasser oder postnatal im Fetalblut)
  • V.a. opportunistische Infektion des ZNS bei schweren Grunderkrankungen (AIDS)
Akkreditiert

ja

Ureaplasma urealyticum/Ureaplasma parvum PCR

Material

Urin: 4 ml
Urogenital-Abstriche
Atemwegssekrete, Liquor nur bei Neugeborenen

Methode

PCR

Abrechnung

EBM: keine Kassenleistung

Indikation
  • Frühgeburtstendenzen oder vorzeitige Wehentätigkeit
  • Chorioamnionitis und Amnioninfektionssyndrom bei Frühgeburtlichkeit.

  • Unklare Urethritis beim Mann.

  • Unklare Nebenhodenentzündung.

  • Unklare Meningitis, unklarer Hirnabszess und Pneumonie bei Frühgeborenen.

Anmerkung

Die Kultur unterscheidet nicht zwischen Ureaplasma parvum und Ureaplasma urealyticum. Die PCR hingegen kann zwischen beiden Erregern differenzieren. Für eine Gonokokken und Chlamydien negative Urethritis kommt als Auslöser in erster Linie U. urealyticum in Betracht, U. parvum dagegen scheint seltener pathogen zu sein.

Akkreditiert

ja

Varizella Zoster Virus PCR

Material

Liquor: 1 ml,
Bläscheninhalt, Abstrich
Abstrichmaterial in steriler NaCl-Lösung einschicken.
Bitte keine Aluminium-Abstrichtupfer verwenden.

Informationen zur Präanalytik siehe hier Untersuchungsmaterialien PCR.
Spezielles Versandmaterial anzufordern unter Tel.: 02306 · 940 96 - 80 oder per Mail.

Methode

PCR

Abrechnung

Der EBM erlaubt die Durchführung einer VZV PCR:

  • bei immundefizienten Patienten.
  • im Liquor

Hinweis: Immundefizient sind Patienten, bei denen mindestens ein Teil des Immunsystems aufgrund exogener oder endogener Ursachen soweit eingeschränkt ist, dass eine regelrechte Immunreaktion nicht erfolgt und ein Auftreten opportunistischer Infektionen zu erwarten ist.

Indikation

V.a. VZV assoziierte ZNS-Erkrankung (VZV-Enzephalitis, Zoster-Ganglionitis)
Differentialdiagnostik der viralen Enzephalitis in der Frühphase; schnelle Abklärung einer Erkrankung mit Bläschenbildung anhand von Abstrich.

Anmerkung

Der Nachweis von VZV (PCR) in den Materialien Bläscheninhalt, Liquor, BAL, Blut, Fruchtwasser oder Gewebe ist meldepflichtig!

Akkreditiert

ja

VRE PCR (aus Kultur)

Material

aus klinischem Untersuchungsmaterial auf Selektivmedien nach Anzucht

Methode

PCR
Typisierung mittels PCR durch Prüfung auf Anwesenheit des Gens für Typ VanA, VanB, VanC1 (E. gallinarum), VanC2/3 (E. casseliflavus/ E. flavescens)

Abrechnung

EBM: keine Kassenleistung

Indikation

Verdacht auf Besiedlung oder Infektion mit VRE

Anmerkung

Haus 1

Laboratoriumsmedizin

Zugang / Anmeldung:
Betenstraße 7

44137 Dortmund

Laboratoriumsmedizin

Zugang Patientinen / Patienten für Blutentnahme, Probenabgabe, private Vorsorge, MPU, Reisemedizin
NEU: Betenstraße 7, 44137 Dortmund

Humangenetische Sprechstunde

Dr. med. Annemarie Schwan
Dr. med. Stefanie Schön
Dr. med. Judith Kötting

Hansastr. 67 (Hansakontor Garteneingang)

44137 Dortmund

Haus 2

Mikrobiologie, Infektions-PCR

Balkenstraße 17-19
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Haus 3

Analytik Laboratoriumsmedizin und Humangenetik

Probenannahme für Fahrdienst, Taxi, Paketdienste, Speditionen
Warenannahme (Rolltor links)
Kein Patientenverkehr!

Balkenstraße 12-14
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Haus 4 - Hansakontor

Endokrinologie, Diabetologie, Rheumatologie, Humangenetik, Schulungszentrum

Hansastr. 67 (Hansakontor Garteneingang)
44137 Dortmund

Zentrum für Endokrinologie, Diabetologie, Rheumatologie

Dr. med. F. Demtröder & Kollegen

Hansakontor, Silberstr. 22, 3. OG
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Humangenetische Sprechstunde

Dr. med. Annemarie Schwan
Dr. med. Stefanie Schön
Dr. med. Judith Kötting

Hansastr. 67 (Hansakontor Garteneingang)
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Schulungszentrum des MVZ

Silberstraße 22
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Haus 5 - Triagon Dortmund

Hormon- und Stoffwechselzentrum für Kinder und Jugendliche

Triagon Dortmund
Alter Mühlenweg 3

44139 Dortmund

Hormonzentrum für Kinder und Jugendliche

Prof. Dr. med. Richter-Unruh & Kollegen

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