Mpox / Affenpocken PCR
Mpox/Monkeypox PCRMaterial
Abstriche von Läsionen in physiolog. NaCl-Lösung
Primär-Effloreszenzen: Trockenen Tupfer intensiv über die Läsion reiben ODER Vesikelflüssigkeit mit einem trockenen Tupfer aufnehmen oder mit einer Kanüle aspirieren.
Krusten: Nach Möglichkeit das Dach mit einer Pinzette in ein steriles Röhrchen überführen.
Proben trocken (ohne Transportmedium) einsenden. Einzig zulässige Transportmedium sind das Virus Transport Medium (VTM) bzw. Universal Transport Medium (UTM)
Bitte folgenden Probenbegleitschein des RKI-Konsiliarlabors nutzen.
Methode
PCR
Abrechnung
Die EBM-Abrechnung erfolgt über die neue GOP-Ziffer 32810 (max. 3x je Behandlungsfall) unabhängig von der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung.
Indikation
Bei verdächtigen kutanen makulopapulösen bis vesikulopustolösen Läsionen, auch im Perianal-/-genital-Bereich, Enantheme oral, ggf. rektal sowie genital UND den folgenden typischen, aber nicht obligaten Prodromal-Symptomen wie: Fieber, Schüttelfrost, Myalgie, Cephalgie, Fatigue, Arthralgien, Rückenschmerzen Lymphadenopathie.
Anamnestisch sollten entweder ein enger Kontakt mit einem nachweislich mit Mpox / Affenpocken infizierten Menschen innerhalb der letzten 21 Tagen vor Symptombeginn oder sexuelle Kontakte mit wechselnden Partnern in den letzten 21 Tagen, insbesondere bei Männern, die Sex mit Männern haben oder Tierkontakte bzw. Aufenthalt in Endemiegebieten stattgefunden haben.
Für weitere Informationen und Flussschema zur Verdachtsabklärung sowie Maßnahmen siehe RKI.
Anmerkung
Fremdleistung des Konsiliarlabors für Pockenviren am RKI
E-Mail: KL-Pocken@rki.de , Telefon: +49 30 18754 5111
Weitere Informationen zu Mpox siehe RKI-Seiten.