Bordetella pertussis

Bordetella pertussis (PT) IgG-Ak

Bordetella pertussis (PT) IgG-Ab

Material

Serum: 1 ml, EDTA-Plasma, Heparin-Plasma

Methode

EIA (Virotech)

Bewertungskriterium

< 40 IU/ml: kein Anhalt für kürzlichen Erregerkontakt oder Impfung

40-100 IU/ml:

  • kein Anhalt für kürzlichen Erregerkontakt oder eine kürzliche Impfung, falls IgA negativ ist
  • Anhalt für kürzlichen Erregerkontakt oder eine kürzliche Impfung, falls IgA positiv ist

> 100 IU/ml: Anhalt für kürzlichen Erregerkontakt oder Impfung, unabhängig vom IgA-Wert. Der Test kann nicht zwischen einer Infektion und Impfung unterscheiden!
Ein einmalig deutlich erhöhter IgG-Wert (> 100 IU/ml) oder eine deutliche Änderung zwischen 2 Proben ist meldepflichtig!

Indikation

V.a. Pertussis, Differenzialdiagnostik respiratorischer Infektionen / langandauernder Husten

Bitte beachten: Für die Akutdiagnostik nicht geeignet, hier wird die PCR empfohlen. Pertussis-Antikörper werden verzögert gebildet. Es steht ein Direktnachweis mittels PCR zur Verfügung. Der Nachweis respiratorischer Erreger mittels PCR wie Chlamydia pneumoniae, Bordetella pertussis, Mykoplasma pneumoniae und Influenza wurde in den EBM aufgenommen und ist somit Kassenleistung der GKV!

Anmerkung

Eine Überprüfung der Impftiter wird vom RKI nicht empfohlen.
Der IgG-Antikörpertest gegen Pertussis-Toxin (PT) kann einen kürzlichen Erregerkontakt (Infektion oder Impfung) nachweisen. Der Test kann nicht zwischen Impfantikörpern und Infektionsantikörpern unterscheiden.
Bei einem IgG-Titer > 100 IU/ml besteht ein Anhalt für einen kürzlichen Erregerkontakt, vorausgesetzt die letzte Impfung liegt länger als 12 Monate zurück.

IgG-Antikörper gegen PT nehmen nach einer Impfung relativ schnell wieder ab und sinken i.d.R. nach 12 Monaten < 40 IU/ml. Eine Überprüfung des Impfschutzes mit dem IgG-Antikörpertest gegen PT ist somit nicht möglich. Bitte beachten Sie die aktuellen Empfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission).

Bei Frauen im gebärfähigen Alter empfiehlt die STIKO eine Überprüfung, ob ein adäquater Impfschutz vorliegt anhand Impfausweis (Impfung innerhalb der vergangenen 10 Jahre). Sofern in den letzten 10 Jahren keine Pertussis-Impfung stattgefunden hat, sollen Frauen im gebärfähigen Alter gegen Pertussis geimpft werden. Erfolgte die Impfung nicht vor der Konzeption, sollte die Mutter bevorzugt in den ersten Tagen nach der Geburt des Kindes geimpft werden.

Weitere Informationen siehe auch LabmedLetter Nr. 102.

Akkreditiert

ja

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